Jürg Möckli

Mit 11 Jahren fing alles harmlos an: Trompete in der Jugendmusik – brav im Anzug, Notenständer vor der Nase, alles schön diszipliniert. Dann kam der Hardrock! Mit 19 ballerten mir Krokus, Def Leppard und Nazareth die Synapsen frei, und ich dachte mir: „Warum nur hören, wenn man es auch selbst machen kann?“ Also gründete ich mit meinem Bruder eine Rockband – „Desaster“. Der Name war nicht nur ein Bandname, sondern auch eine ziemlich treffende Beschreibung unserer ersten Proben. Irgendwann wurden wir besser (zum Glück!) und aus „Desaster“ wurde „SIR“, eine progressive Band mit mehr Struktur und weniger Verstärker-Explosionen. Mit der Zeit spielte ich mit vielen grossartigen Musikern, und meine musikalische Reise bewegte sich immer mehr in Richtung christlicher Musik. Dann kam 1999 das Drama: Meine Plattenfirma Jukebox ging baden, und ich schwor mir feierlich: „Nie wieder Musik!“ – was nicht lange hielt. Plötzlich war ich wieder mittendrin: Worship-Bands mit sehr vielen Einsätzen (inkl. Gefängnis), Pop-Rock-Gospel-Formationen – und ich dachte mir: „Okay, Musik ist wohl doch mein Ding.“ Seit 2009 spiele ich, mit Unterbruch, bei Noonday E-Bass. Wichtig sind mir die sensationellen Menschen bei Noonday und unsere christlichen Einsätze und Werte.